
„Es gibt hier attraktive Arbeitgeber und tolle Freizeitmöglichkeiten“
01.02.2022
Euregio campus wirbt mit neuen Videos für die Grenzregion mit den großen Städten Krefeld, Mönchengladbach und Venlo.
„Die ganze Region bietet vielfältige Job Möglichkeiten. Es gibt eine gute Mischung aus pulsierendem Stadtleben und ruhigem Landleben, so dass hier für jeden Geschmack etwas zu finden ist”, erzählt Anke Reiners aus Krefeld. Die junge Frau hat sich nach dem Studium bewusst für einen Job bei der GOB Software & Systeme GmbH & Co. KG in Krefeld entschieden. Sie ist eine von 10 jungen Leuten, die in den neuen Videos des euregio campus-Projektes ihre Leidenschaft für die deutsch-niederländische Grenzregion teilen.
Die Vorzüge der Grenzregion im Infotainment-Format
Als digitales Infotainment-Format sind insgesamt sieben Filme über die Hochschulstandorte Krefeld, Mönchengladbach und Venlo auf der Website www.euregiocampus.eu/de/ abrufbar. Für jede Stadt wurde ein Film sowie eine Kurzversion des Films produziert. Bei allen Städteporträts stehen die Arbeitgeberlandschaft, die Freizeitmöglichkeiten und die Lebensqualität im Vordergrund. Der Film über die gesamte Region präsentiert die Vorzüge der grenzüberschreitenden Wissensregion.
Attraktive Möglichkeiten für Start-Ups
Young Talents erzählen in Interviewsituationen, warum sie nach dem Studium in der Region geblieben sind oder warum sie für ihre Karriere in die Region gezogen sind. „Ich bin nach Mönchengladbach gezogen, weil ich hier die Möglichkeiten sehe, meine beruflichen Ziele zu verwirklichen“, erklärt Steffen Gerlach, der nach seinem Studium in Hamburg nach Mönchengladbach gekommen ist. Gemeinsam mit Reiner Mantsch hat er an dem traditionsreichen Textil-Standort das Start-Up EEDEN gegründet. Ähnliche Motive hatte der Norweger Martin Grønberg Myrold als er nach Krefeld gekommen ist, um die First Mover Group zu gründen.
Braingain statt Braindrain
Aber nicht jeder High-Potential erkennt die Chancen der Grenzregion wie Professorin Dr. Angelika Krehl erklärt: „Untersuchungen zeigen, dass Studierende der Fontys Venlo und der Hochschule Niederrhein nicht ausreichend über die euregionale Unternehmenslandschaft informiert sind. Deshalb wollen wir die Unternehmen und die Vorzüge der Grenzregion bei jungen Menschen bekannter machen.“ Prof. Dr. Angelika Krehl ist Leiterin des Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung (NIERS) an der Hochschule Niederrhein und leitet das INTERREG-Projekt „euregio campus – Limburg/Niederrhein“.
Grenzüberschreitendes Arbeiten und Leben
Das INTERREG-Projekt „euregio campus – Limburg/Niederrhein“ ist eine Zusammenarbeit von Hochschule Niederrhein, Fontys Venlo, Stadt Krefeld, Stadt Mönchengladbach, Stadt Venlo, Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und Wirtschaftsförderung Krefeld. Die Partner wollen den Braindrain u.a. mit Workshops, Veranstaltungen und Matchmaking-Angeboten in einen Braingain verwandeln. Dabei geht es den Projektpartner auch darum, grenzüberschreitendes Arbeiten und Leben zu promoten.
Die Young Talents Denise Anderson, Katrin Schönbrodt und Florian Lautermann erzählen in den Videos von den Vorzügen in Deutschland zu leben und in den Niederlanden zu arbeiten. Viele Unternehmen suchen nämlich gezielt Hochqualifizierte, die auf beiden Seiten der Grenze zu Hause sind: „Es ist schön, dass beide Kulturen sowohl geschäftlich und privat offen füreinander sind“, erklärt Sjoerd Derkx, Geschäftsführer des Internet Service Providers Systemec und Pionier des grenzüberschreitenden Unternehmens.
Die Filme sind auf der Website abrufbar oder auf dem Youtube-Kanal des euregio campus Projektes abrufbar.
Hintergrund:
Das zum 1. Januar 2019 gestartete INTERREG-Projekt „euregio campus – Limburg/ Niederrhein“ läuft bis Ende Juni 2022. Es wird mit insgesamt 1,8 Millionen Euro durch die Europäische Union, das Land Nordrhein-Westfalen und die niederländische Provinz Limburg gefördert. Projekt-Partner sind die Hochschule Niederrhein, die Fontys University of Applied Sciences (Venlo), die Städte Krefeld, Mönchengladbach und Venlo sowie die Wirtschaftsförderungen aus Mönchengladbach und Krefeld.