
„Ich kann ein Studium an der Hochschule Niederrhein sehr empfehlen“
26.03.2021
Iana Merzliak hat im September 2020 ihr Studium an der Hochschule Niederrhein im Fach Betriebswirtschaft beendet. Sie arbeitet jetzt bei der Omnicom Media Group in Düsseldorf als Commercial Controler.
Iana Merzliak kommt ursprünglich aus der Ukraine und lebt seit 2014 in Deutschland.
Warum haben Sie sich für ein Studium an der Hochschule Niederrhein entschieden?
Ich habe in der Ukraine Deutsch und Englisch studiert und an einem Austauschprogramm mit Deutschland teilgenommen, um meine Sprachkompetenz zu verbessern. Ich habe zuerst an der Technischen Universität Dortmund mit dem Studium angefangen. Ich war dort aber nur ein Semester, weil mir die Universität zu groß und viel zu anonym war. Ich hatte eine Bekannte, die an der Hochschule Niederrhein studierte, und hatte von ihr und vielen anderen nur Gutes gehört. Darum habe ich an die Hochschule Niederrhein gewechselt. Mir gefallen der Praxisbezug und die familiäre Atmosphäre sehr gut. Auch der Kontakt zu den Dozenten ist sehr persönlich. Ich hatte dort eine sehr gute Zeit dort und kann jedem ein Studium an der Hochschule Niederrhein sehr empfehlen.
Was haben Sie an der Hochschule Niederrhein studiert?
Ich habe meinen Bachelor in Betriebswirtschaft gemacht. Meine Bachelor-Arbeit habe ich Rahmen des Euregio Campus Limburg/ Niederrhein- Projektes geschrieben. Als ich mit meiner Bachelor-Arbeit anfangen wollte, kam die Corona-Krise und die Hochschule war geschlossen. Veranstaltungen und Sprechstunden haben nur noch online statt gefunden. Ich kannte Herrn Prof. Hamm aus Veranstaltungen, und habe ihn als Dozenten erlebt, der Studierende in sehr interessante Forschungsprojekte einbezieht. Er hat mir mehrere spannende Themen vorgeschlagen. Ich habe mich dann für meine Bachelorarbeit mit der Frage beschäftig, was Städte in der Region für Studierende attraktiv macht. Ich habe eine Umfrage zum Hochschulstandort Mönchengladbach ausgewertet und Handlungsempfehlungen entwickelt, wie man die Stadt noch attraktiver für Studierende gestalten kann.
Welchen Einfluss hatte die Corona-Krise auf Ihr letztes Studienjahr und die Jobsuche?
Durch Corona wurde die Arbeit an meiner Bachelor-Arbeit erschwert. Es war zu dem Zeitpunkt schwierig, Bücher in der Bibliothek zu recherchieren und zu bestellen. Ich habe dann vor allem Online-Quellen genutzt oder Bücher selber angeschafft.
Ich habe sehr viele Bewerbungen für Stellenangebote geschrieben und fühlte mich dadurch auch gestresst. Es war auch gewöhnungsbedürftig, dass alle Bewerbungsgespräche online stattfanden. Aber ich bin sehr froh, dass ich jetzt diese interessante Stelle bei der Omnicom Media Group habe.
Wie geht es Ihnen in Ihrem neuen Job?
Ich war im Dezember eine Woche im Büro von der Omnicom Media Group in Düsseldorf vor Ort. Dann kam der nächste Lockdown und seitdem arbeite ich im Homeoffice. Alle Meetings laufen via Teams. Das ist für einen Neuling schon eine Herausforderung, denn ich habe noch viele Fragen. Es fehlt auch der Small-Talk in der Kaffeeecke. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Monaten die Corona-Lage verbessert, so dass ich meine KollegInnen auch im „Real Life“ kennenlernen kann.
Spielt die Nähe zu den Niederlanden in Ihrem Leben eine Rolle?
Ich bin in den ersten Semester mit meinen KommilitonInnen oft am Wochenende nach Venlo gefahren. Wenn die Corona-Beschränkungen vorbei sind, werden ich sicher wieder häufiger in den Niederlanden shoppen. Einiger meiner Freunde sind nach dem Studium in die Niederlande gezogen und arbeiten dort. Die sind ganz begeistert. Es ist schön, dass man in dieser Region so viele Möglichkeiten hat.
Foto: Privat